Toni está en Perú
Im peruanischen Sommer von Dezember bis Februar gibt es vom YMCA organisierte Strandcamps in einer eigenen Meeresbucht etwa 2 Stunden Autofahrt außerhalb von Lima. Wir waren jetzt im Winter schon mal da, als wir von Olli alle Projekte gezeigt bekommen haben.
Dazu haben wir das erste Mal Lima verlassen und sind mit dem Volibus auf der Panamericana, dem Highway der Alaska mit Feuerland verbindet, durch die Wüste gafahren.
Der Volibus ist übrigens ziemlich cool, weil er hinten eine Leiter hat und man aufs Dach klettern kann. Natürlich würden wir niiemals auf dem Dach fahren, das wäre ja viel zu gefährlich...
Am Strand waren wir auch schwimmen obwohl das Wasser eiskalt und die Wellen riesig waren.
Außerdem hat es die ganze Zeit nach Klo gestunken, weil Massen von Pelikanen die Felsen bewohnen (die Felsen sind nur so weiß, weil das alles Scheiße ist). Es gab auch coole rote Krabben, die sich in Sandlöchern versteckt haben, wenn man ihnen zu nahe gekommen ist und ein paar von uns haben aus Versehen einen jungen Seelöwen aufgeweckt, der zwischen ein paar Felsen gechillt hat. Das arme Tier hat warscheinlich den Schreck seines Lebens bekommen und ist schnell ins Wasser gerobbt. Das war aber wirklich außergewöhnlich, weil die normalerweise nicht an die von Menschen genutzten Strände kommen. Aber im Winter sind da auch nur ein paar Watchimen mit ihren Hunden, die Vandalismus verhindern. Das war schon ein bisschen gruselig, weil diese Hunde echt gut ihr Revier verteidigen und hungrig aussahen.